Dritte Corona-Umfrage der BRAK - Ergebnisse
In der Zeit von Ende Mai 2021 bis Anfang Juni 2021 hat die Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) eine dritte Umfrage zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die deutsche Anwaltschaft durchgeführt, um die sich durch die Pandemie ergebenden Entwicklungen weiter begleiten und den Unterstützungsbedarf innerhalb der Anwaltschaft besser ermitteln zu können.
Bundesweit haben über 5.000 Kolleginnen und Kollegen die 14 Fragen vollständig beantwortet. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte von der Krise etwas weniger wirtschaftlich bedroht zu sein scheinen, als noch im vergangenen Herbst. Gleichwohl ist die aktuelle Lage keineswegs als entspannt zu bezeichnen. Nach wie vor sind deutliche Mandatsrückgänge zu verzeichnen und noch immer geht ein nicht unerheblicher Teil der Anwaltschaft davon aus, die Krise wirtschaftlich nicht überwinden zu können. Die Digitalisierung in der Justiz scheint derweil kleinere Fortschritte zu machen. Nach wie vor zu beklagen sind indes erhebliche Verfahrensverzögerungen.
Nähere Einzelheiten zu den Ergebnissen der Umfrage finden Sie in der Gesamtauswertung. Begleitend dazu hat die BRAK auch eine Presseerklärung veröffentlicht. Die Auswertung nur für den Kammerbezirk des Hanseatischen Oberlandesgerichtes Hamburg finden Sie hier.